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Untersuchung zur Vermarktung von Kohle aus der Ukraine

02/04/2014 

Die eidgenössische Rohstoffmarktaufsicht ROHMA hat eine Untersuchung gegen die Espresso Trading AG und die Investmet International AG eröffnet. Die Schweizer Händler stehen in Verdacht, mit der Vermarktung von unrechtmässig erworbener Kohle aus der Ukraine ihre Sorgfaltspflicht verletzt zu haben.

Es wurden mehrere Verstösse gegen das Aufsichtsrecht festgestellt, darunter das Unterlassen der Meldung der geschäftlichen Beteiligung einer politisch exponierten Person und das Fehlen einer entsprechenden Bewilligung. Die Untersuchung der ROHMA folgt auf die bundesrätliche Verordnung über Massnahmen gegen gewisse Personen aus der Ukraine vom 26. Februar 2014.

Die ROHMA weist auf die Sorgfaltspflichten hin, denen Schweizer Händler bei der Vermarktung von Rohstoffen aus Ländern mit korrupten politischen Regimes unterstehen. Die ROHMA ist bestrebt, die Ordnung auf dem Schweizer Rohstoffmarkt so wiederherzustellen und durchzusetzen, dass im Rohstoffsektor tätige Firmen eine einwandfreie Geschäftstätigkeit an den Tag legen.

Kontakt

Oliver Classen, Mediensprecher, Tel. +41 (0)44 277 70 06