Verwaltungsrat

Als strategisches Führungsorgan der ROHMA verfügt der Verwaltungsrat nach dem Rohstoffmarktaufsichtsgesetz (ROHMAG) über sieben bis neun fachkundige, unabhängige Mitglieder. Er entscheidet über Geschäfte von grosser Tragweite, erlässt Verordnungen und Rundschreiben und verantwortet das Budget der ROHMA. Gleichzeitig stellt er über die interne Revision die interne Kontrolle sicher und überwacht die Geschäftsleitung.

Zur Vorbereitung und Ausführung seiner Beschlüsse sowie zur Überwachung der Geschäftsleitung bildet der Verwaltungsrat folgende ständigen Ausschüsse:

Der Nominationsausschuss bereitet die dem Verwaltungsrat zugewiesenen Entscheide im Personalbereich vor.
Der Prüfungs- und Risikoausschuss hat als unabhängiger Fachausschuss die Aufgabe, den Verwaltungsrat bei seiner Überwachungsaufgabe nachhaltig zu unterstützen.

	Bernard Bertossa "Richtig: Die Schweiz kann nicht für das ganze Elend der Welt verantwortlich gemacht werden. Aber sie kann und sollte mithelfen, die Armut, die diesem Elend zugrunde liegt zu beseitigen. Der Rohstoffhandel muss ein Mittel für die gerechte Verteilung des Rohstoffreichtums werden. Er muss aufhören - durch Intransparenz und üble Praktiken - die Menschen in den Exportländern in ihrer Mittellosigkeit gefangen zu halten." Lebenslauf
	Prof. Peter Eigen "Auf Druck der globalen Transparenzbewegung haben die USA und die EU ihren grossen Rohstoffunternehmen grössere Offenheit vorgeschrieben. Und viele Rohstoffländer verlangen mittels EITI selber die Offenlegung der Zahlungsflüsse zwischen Regierungen und Rohstoffunternehmen. Als weltweit wichtigste Drehscheibe muss die Schweiz nun auch den Rohstoffhandel transparenter machen." Lebenslauf
	Prof. Emmanuel Fragnière "Als Vertreter der akademischen Ausbildung im Rohstoffhandel freut es mich, die Erklärung von Bern zu unterstützen und meinen Beitrag zu leisten für einen soliden, innovativen, transparenten und dauerhaften Schweizer Handelsplatz, der Arbeitsplätze schafft." Lebenslauf
	Dr. Alexandra Gillies "Die Intransparenz und Geheimniskrämerei des Rohstoffhandels ist ein grosses Problem. Weil die Schweiz die führende Rohstoffdrehscheibe ist und weil die Branche nicht willig ist, von sich aus genügend Informationen über ihre Aktivitäten in Entwicklungsländern offen zu legen, steht sie in der Verantwortung, die Transparenz im Rohstoffhandel politisch voranzutreiben." Lebenslauf
	Dr. Dick F. Marty "Eine Regulierung des Schweizer Rohstoff-Sektors stört nur diejenigen Unternehmen, die sich nicht gut benehmen. Korrekt agierende Firmen würden dadurch sogar gestärkt. Dies ist im Interesse unserer Wirtschaft und unseres Landes." Lebenslauf
	Prof. Mark Pieth "Vor 10 Jahren noch wurde der Automatische Informationsaustausch und das Ende vom Bankgeheimnis in der Schweiz als völlig unrealistisch abgekanzelt. Heute ist beides Realität. Wie lange wird es bis zur Rohstoffmarktaufsicht Schweiz dauern?" Lebenslauf
	Prof. Monika Roth "Angesichts ihrer wichtigen Stellung im Rohstoffhandel ist das Reputationsrisiko der Schweiz sehr hoch. Sie sollte mit Regeln vorangehen und nicht wieder abwarten, bis sich die Schlinge ausländischer Initiativen zuzieht." Lebenslauf
	Hanspeter Uster "Selbstregulierung ist ein wichtiges Instrument, aber wie die Geschichte des Schweizer Finanzplatzes gezeigt hat, reicht das nicht aus. Bei sensiblen Branchen – und zu diesen gehört der Rohstoffsektor zweifellos – braucht es zudem griffige Aufsichtsinstrumente und eine starke Behörde, welche diese anwendet und durchsetzt." Lebenslauf